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Meditation - Weg zum Glücklichsein und Chance für sanfte Konfliktlösungen

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Meditation und die Übungen der Achtsamkeit sind eine Möglichkeit, in unserem Bewusstsein Bereiche leben und erfahren zu können, die uns im Alltag verschlossen bleiben. Die Übungen sind jahrtausende alt und haben nichts mit Esoterik oder Religion zu tun. Meditation lässt sich am Besten als geistige Übung, als Disziplin im Denken und Erkennen, beschreiben, als das Bemühen, unseren Geist zu steuern, zu lenken und zur Ruhe zu bringen. 

Regelmässig geübt, führt Meditation zu innerer Ruhe, Gelöstheit, Glückserfahrung, Freude und Gelassenheit und verbessert den Gesundheitszustand merkbar. Denn: Mit Meditation als Übung lässt sich nicht nur Stress auflösen (besonders günstig für burn out Betroffene). Es können auch gesundheitlich bedenkliche Entwicklungen (z.B. zu viel Essen/Übergewicht und dadurch bedingt die Gefahr von Diabetes) oder stete innere Aufregung, die das Herz-Kreislauf-System belasten, korrigiert werden. 

Das kann gelingen, weil unser durch die Übungen der Meditation verändertes Bewusstsein zu einer Art Spiegel wird, der uns ein Bild, eine Erfahrung von unserem innersten, unsichtbaren, tief verborgenen Selbst gibt. Aber: Meditation bietet nicht nur die Möglichkeit zur Selbsterkenntnis, zur Erfahrung der Bausteine, aus denen wir unsere Person zusammensetzen. Wir erkennen in der Meditation auch, dass unser wirkliches Selbst weder geboren wurde noch sterben wird

Was vergänglich ist, sind die Formationen unserer prozessualen Ich-Konstruktion und seine diskursiven Wahrnehmungen von Raum und Zeit, die wie Wellen aus dem Ozean des Seins aufsteigen und in ihm wieder verschwinden. Aber: Hat es je eine Welle gegeben, die vom Ozean verschieden gewesen wäre ? Was uns Menschen charakterisiert: Obwohl wir alle gern ewig leben möchten, ist der Gedanke, mit Hilfe von Meditation den Zustand des "Ozeans" (also den Zustand des Nicht-Erscheinens von Ich und Welt und damit einen Zustand ausserhalb jeder Zeitlichkeit) zu erreichen, für die meisten von uns eher erschreckend. 

Gute Botschaft: Die Übungen der Meditation eignen sich für vieles: Für die Erkenntnis der sogenannten letzten Wahrheiten und für die Überwindung sehr vieler unserer Alltags-Probleme. Dazu gehören vor allem Stress und burnout Symptome, die uns plagen im Beruf, in er Familie, in der Beziehung. Stress zum Beispiel, der uns fast so krank machen kann wie ein irgendwo aufgeschnappter Virus, mildert sich merklich schon bei den ersten Übungsversuchen und gibt uns damit so etwas wie einen "Ort" der Ruhe, der Unantastbarkeit, der Authentizität zurück. 

Auch für die von burnout Betroffenen bieten meditative Übungen Chancen auf Zurückkommen zu sich Selbst, Verringerung der Druckgefühle und Versagensbefürchtungen. Mittlerweile wird die Wirkung der meditativen Übungen nicht nur in den USA erforscht (z.B. Prof. Jon Kabat-Zinn und sein Anti-Stress-Programm, an dem mittlerweile 300.000 Personen erfolgreich teilgenommen haben), sondern auch an deutschen Universitäten wie der Carl-von-Ossietzky-Universität in Oldenburg (federführend hier: Prof. Belschner u.a.). 

Aus diesen universitären Gruppen und Richtungen in den westlichen Ländern, hat sich neben dem Streben nach Erkenntnis ein neuer, höchstpragmatischer Einsatzbereich für Meditation und Achtsamkeit entwickelt: Bei der Betreuung und Wiederherstellung von Trauma-Patienten zum Beispiel, bei aufmerksamkeitsgestörten Kindern, in der pädagogischen Ausbildung allgemein und in der Ausbildung von Menschen, die professionell im Gesundheitssektor tätig sind, zum Beispiel in der Sterbebegleitung

Aber auch wenn wir nicht krank sind, wenn es uns so gesehen gut geht, lohnt sich die Übung der Meditation. Denn: Auch wenn wir das Glück kennen, wenn wir einigermassen wissen, was wir tun müssen, um es nicht von unserer Haustür zu vertreiben, bleibt Glück für die meisten von uns dennoch ein eher flüchtiges Erleben. Warum das so ist ? Weil Menschen, die ihren Geist nicht unter Kontrolle haben, ihn hin springen lassen wohin er will, nach kurzer Zeit doch wieder vom Kreisen negativer Gedanken in ihrem Kopf heimgesucht werden. 

Diese Gedanken und Gefühle "da oben in unserem Kopf" sehen zwar auf den ersten Blick nicht wirklich bedrohlich aus (= Ist die Stadtwerksrechnung eigentlich schon bezahlt ? Der Termin beim Arzt gemacht ? Das Auto für die Inspektion angemeldet ? Igitt ! Ich habe ein Kilo zugenommen !!"), sind aber für meditativ Ungeübte nicht vermeidbar und vertreiben das Erleben von Glück im Handumdrehen. Weil das "Glück" im Leben also meist nur kurzzeitig unser Gast ist und wir selber diejenigen sind, die es sozusagen "eigenhändig" von unserer Haustür vertreiben, sollten wir lernen, unseren Geist zu disziplinieren.

Denn gelingt es uns, unseren Geist in der meditativen Übung zu beruhigen und zu festigen, gewährt uns das Pausen vom Aufgeregtsein, vom Hasten und Jagen nach den Dingen dieser Welt, die sich doch immer wieder neu als leer und hohl erweisen. Denn wer wüsste es nicht: Selbst das schönste und neueste Auto kann unsere tiefsten Ängste nicht beruhigen und nicht zum Verschwinden bringen. Es kann sie bestenfalls für eine gewisse Zeit übertünchen und unhörbar machen. Mehr nicht. Denn dann fangen wir mit dem Hasten und Jagen wieder von vorne an

Meditation fördert also nicht nur unsere Gesundheit, vertreibt den Stress und hilft gegen bourn out. Meditation ermöglicht uns vor allem Pausen vom "Ritt auf dem Tiger unserer Wünsche und Sehnsüchte". Und meist haben wir dann zum ersten Mal in unserem Leben die Wahl, uns auch für einen anderen Lebensweg zu entscheiden, bei dem Glück und Gesundheit dauerhafter unser Gast sein können. Das Ilyssos Institut bietet ihnen zeitlich variable Übungszeiten für verschiedene Meditationsformen an (siehe auch Menüpunkt "Veranstaltungen" auf dieser Website), die auf die Möglichkeiten von Anfängern oder Fortgeschrittenen ausgerichtet sind. Rufen Sie an oder vereinbaren Sie einen Termin per Mail.

 

 

Häufige Fragen und Antworten zu Meditation und Achtsamkeit

Ich lebe schon seit einiger Zeit in einer nicht sehr glücklichen Beziehung, schaffe es aber auch nicht, da auszusteigen. Kann mir Meditation helfen, meine Lebensumstände zu verbessern ? 

Antwort: Ja, meist hilft Meditation dabei sogar recht bald. Erläuterung: In einer Beziehung, wie Sie sie beschreiben, ist oft der eine Partner das Opfer des anderen geworden und kann sich nach einiger Zeit nicht mehr aus eigener Kraft aus den Zuweisungen und Verletzungen dieses Partners befreien. Fast zwanghaft nimmt er die Deutungen und Schuldzuweisungen des anderen an, der dadurch immer neue Angriffspunkte für Demütigungen und Verletzungen findet. Und das treibt dann den Betroffenen noch weiter ins emotionale (und oft auch finanzielle) Elend. 

Sein Selbstwertgefühl wird kleiner und kleiner und der Betroffene verliert den Zugang zu den eigenen Ressourcen und Möglichkeiten. Problem: Genau dieser Zugang wäre aber nötig, um die Kraft und Energie aufzubringen, sich gegen den destruktiven Partner zur Wehr zu setzen und den Mut zu einem eigenständigen, unabhängigen Leben wieder zu finden. Meditation und die Übungen der Achtsamkeit geben Ihnen diesen Mut zurück. 

Denn: Um das Eigene, das zu mir Gehörende, erkennen zu können, gibt es kaum etwas Besseres als eine Übung der Meditation. Meditation, wenn sie einigermassen gelingt, bewirkt schon in ihren ersten Stufen das Wahrnehmen der eigenen Persönlichkeitsstruktur. Wer Meditation übt, kann meist zum ersten Mal in seinem Leben den Strom seiner Gedanken"ansehen", kann ihr Erscheinen und Verschwinden merken, kann die Gedanken "lesen", die in seinem Kopf herumlaufen. Und er kann sich in der Meditation darin üben, diesen Gedanken nicht nachzuhängen und sich auch nicht mehr mit den Gefühlen und Handlungsabsichten zu identifizieren, die aus den Gedanken folgen. 

Und wenn er seine Meditation einige Zeit regelmässig geübt hat, kann er auch erkennen, dass er seine Gedanken nicht einfach so durch sein Gehirn ziehen lässt. Denn auch wenn er aus ehrlichem Herzen sagen kann: "Ich" habe diese Gedanken nicht gemacht ! (was stimmt, da die Gedanken Bausteine des Ich-Erlebens sind) und sie ihm in seinem Tagesablauf meist unbewusst bleiben, reagiert er doch sein ganzes Leben lang auf diese Gedanken, auf die daraus folgenden Gefühle und Handlungsabsichten. Was in der Meditation erkennbar wird: Wir sind es als Menschen gewohnt, Veränderungen durch Tun, durch Handlung herbeizuführen. Und die durchgeführte Tat ist das Ende, ist der Vollzug, in der Kette von Gedanken, Gefühlen und Tatabsichten. 

Kein Wunder also, wenn wir oft das Gefühl von Unfreiheit und Enge erleben. Und wenn wir genau hinsehen, befinden wir uns ein ganzes Leben lang im Zustand des Unbewussten – nämlich unbewusst darüber, wie und warum das entsteht, was wir "uns selbst" nennen. Und deshalb sind die Übungen der Meditation so etwas wie ein Schatz der Menschheit: Die Übungen der Meditation erlauben es uns nämlich, aus diesem Zustand des Unbewussten "aufzuwachen". Ist dieses "Aufwachen" einmal geschehen, haben wir die Möglichkeit, uns selbst zu steuern. Wir sind dann nicht mehr das "Opfer" der unbewussten Vorgänge des Denkens, Fühlens und Wollens und damit auch nicht mehr gezwungen, unser Leben gar als Opfer eines anderen zu führen.  

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Psychologische Beratung – Petra H. Marcotty
Josefstrasse 66, 41334 Nettetal, Tel 02153 / 71454, Mobil 0173  749 52 14

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Beratungs-Tätigkeit in den Regionen:
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